US-Registrierstelle Verisign gehackt

Der US-Registrar Verisign wurde mehrmals Opfer von Hacker-Angriffen, im Rahmen dieser Informationen gestohlen wurden. Passiert sind die Attacken bereits vor zwei Jahren, ans Licht gekommen sind sie allerdings erst jetzt.
5. Februar 2012

     

Vor rund zwei Jahren wurde die Registrierstelle für .com, .net und .org-Adressen, Verisign, mehrmals Opfer von Hackerattacken, bei denen zahlreiche Informationen von Servern und Computern gestohlen wurden, wie "Reuters" berichtet. Dabei beruft sich "Reuters" auf Berichte, die Verisign jetzt bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht hat. Unklar bleibt indes, welche Informationen dabei abhanden gekommen sind. Verisign glaubt aber nicht, dass diese Einbrüche die Sicherheit des Domain Name Systems beeinträchtigen, heisst es weiter. Zudem gäbe es keine Anzeichen, dass die gestohlenen Informationen missbraucht würden. Und beim 2010 an Symantec veräusserten Geschäftsbereich mit SSL-Zertifikaten gibt es laut Symantec keine Anzeichen dafür, dass der Angriff auf Verisign die SSL-Produktionssysteme betreffe. Aber: Man könne aufgrund der Angriffe nicht versprechen, dass die ergriffenen Gegenmassnahmen genügen, um künftige Attacken und Datendiebstähle zu verhindern, so der US-Registrar Verisign. (abr)


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