Auf den meisten Smartphones finden sich sowohl sensible private als auch berufliche Daten. Die Anwender gehen davon aus, dass diese Daten jederzeit wieder sicher gelöscht werden können. Laut Forschern des Zurich Information Security and Privacy Centers (ZISC) der
ETH Zürich ist dem aber nicht so, wie aus einem Artikel in "ETH Life" hervorgeht. So würden Smartphones zwar Löschfunktionen anbieten, aber die Eliminierung der Daten erfolge nicht sofort. Die Daten würden nach einer Löschung manchmal gar Tage oder Monate auf einem Smartphone bleiben.
Besonders ins Visier genommen haben die Forscher das File-System auf Android-Geräten sowie das Flash-File-System. So erlaube etwa Android seinen Usern nicht, spezifische Files zu überschreiben. Deshalb haben die Forscher eine Applikation namens Shredroid entwickelt. Diese zwinge Android-Smartphones dazu, die Daten auf dem internen als auch auf externen Speichern wie zum Beispiel einer SD-Card definitiv zu löschen. Die App ist aktuell in einer eingeschränkten Version kostenlos verfügbar.
(abr)