

Vergangene Woche sorgte Oracle mit der Meldung für Schlagzeilen, dass man eine Bezahl-Version der virtuellen Maschine JavaVM lancieren wolle (Swiss IT Magazine berichtete). Nun hat Henrik Ståhl, der bei Oracle für die Produktstrategie in der Java Platform Group verantwortlich ist, in einem Blogeintrag zur dualen Lizenzierung der Java Virtual Machine (JVM), die auf einer Zusammenführung der virtuellen Maschinen JRockit und Hotspot basieren wird, Stellung genommen. So besteht die vereinigte JVM laut Ståhl aus den besten Komponenten der beiden virtuellen Maschinen und soll schrittweise in das OpenJDK integriert werden. Einige Features wie Java for Business, JRockit Mission Control, JRockit Real Time und JRockit Virtual Edition werden allerdings auch weiterhin als kommerzielle Premium-Erweiterungen vertrieben.Gemäss Ståhl ist die Zusammenführung von JRockit und Hotspot ein mehrjähriger Prozess. Schlussendlich werde aber wohl die grösste Codespende an das OpenJDK seit dem Start des Projekts resultieren.
(abr)