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Musikindustrie hat Radio-Ripper im Visier

In Deutschland will die Musikindustrie das Recht auf eine Privatkopie weiter einschränken und gegen das Mitschneiden von Radio-Sendungen vorgehen.
29. Oktober 2004

     

Nachdem das deutsche Urheberrecht der Umgehung von Kopierschutzmechanismen einen Riegel geschoben hat, werden jetzt auch Radiomitschnitte aufs Korn genommen. Insbesondere Radio-Ripper wie Station Ripper sind der Branche ein Dorn im Auge. Radio-Ripper sind in der Lage, Sendungen von Internet-Radios direkt als korrekt beschriftete MP3s auf der heimischen Festplatte abzulegen. Wer ein solches Tool einige Tage laufen lässt, füllte seine Harddisk automatisch und ohne weiteres Zutun mit den neuesten Musikveröffentlichungen. Die deutsche Phonobranche forderte gestern an einem Meeting, der Gesetzgeber müsse hier "konsequent tätig werden", wenn er "der technischen Entwicklung nicht dauernd hinterherhinken" wolle.


Hierzulande wurden noch keine entsprechenden Vorstösse bekannt und der Einsatz von Mitschnittwerkzeugen wie Station Ripper ist vollkommen legal. (rd)


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