Web-Grafiken als Sicherheitsrisiko

Jetzt sollen potentielle Angreifer ihre Malware auch via Webgrafiken verteilen können; gewaltige DoS-Attacken sollen die Folge sein.
25. Juni 2004

     

Wie Analysten des Sicherheitsunternehmens NetSec herausgefunden haben, nutzen Angreifer jetzt auch Web-Grafiken, um Rechner unter ihre Kontrolle zu bringen. Es wird vermutet, dass die betroffenen Rechner für eine gewaltige Denial-of-Service-Attacke vorbereitet werden. Besucht ein Surfer eine entsprechend präparierte Website, wird der in der Grafik versteckte Code auf den Rechner geladen und installiert dort ein Tastatur-Aufzeichnungstool. Angeblich soll dabei eine Schwachstelle im Internet Explorer genutzt werden. Über die Art und Weise, wie dies genau vor sich geht, schweigt sich NetSec noch aus. Fest steht, dass die einmal befallenen Rechner zwei IP-Adressen - eine in Russland, eine in den Staaten - kontaktieren, worauf weitere Dateien auf den Rechnern geladen werden.


Über den Sinn der Attacke kann im Moment nur spekuliert werden. Es wird vermutet, dass die infizierten Rechner entweder für eine gewaltige DoS-Attacke oder dann für eine riesige Spam-Welle vorbereitet werden. (rd)


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