Der Walldorfer ERP-Marktführer
SAP konnte seinen Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro steigern. Der Umsatz mit Dienstleistungen stieg sogar um 15 Prozent auf 1,99 Milliarden, die reinen Softwareumsätze legten um 7 Prozent auf 763 Millionen Euro zu.
Weniger erfreulich sieht es beim Gewinn aus. Der Betriebsgewinn stagnierte mit einem Plus von nur einem Prozent nahezu, er beträgt 614 Millionen Euro. Unter dem Strich schrumpfte das Konzernergebnis um 5 Prozent auf 388 Millionen Euro. Laut SAP sank der Gewinn vor allem aufgrund von Währungseinflüssen. Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse wäre der Betriebsgewinn um 22 Prozent angestiegen, heisst es.
Der Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres stieg gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 8,08 Milliarden Euro. Der Softwareerlös nahm um 15, der Serviceerlös um 17 Prozent zu. Das Betriebsergebnis der ersten neun Monate sank um 4 Prozent auf 1,57 Mio. Euro.
Die nahe Zukunft sieht SAP offenbar wenig enthusiastisch. Aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds haben sich die Walldorfer dazu entschlossen, für das Gesamtjahr 2008 eine vorsichtige Prognose abzugeben (Umsatz maximal +22%). Zu den Erwartungen für 2009 äussert sich SAP gar nicht erst.
(ubi)