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Oracle virtualisiert jetzt selbst

Die Xen-basierte Virtualisierungslösung aus dem Hause Oracle soll dreimal so effizient arbeiten wie Konkurrenzprodukte.
13. November 2007

     

Oracle hat eine eigene Servervirtualisierungsplattform angekündigt, die laut Pressemitteilung "bis zu drei mal effizienter als bestehende Produkte anderer Anbieter" arbeitet. Der Hersteller beruft sich dabei auf Benchmark-Tests, die im Vergleich "zum führenden Servervirtualisierungsprodukt" im Durchschnitt mit einem Drittel an Overhead auskommt. Oracle VM basiert auf Xen, kommt ohne Host-Betriebssystem aus und unterstützt Linux- und Windows-Gastsysteme. Für die Verwaltung bietet Oracle eine browserbasierte Konsole, mit der sich unter anderem virtuelle Server-Pools über eine grafische Oberfläche einrichten und adminstrieren lassen.


Der Hersteller liefert auch vorkonfigurierte virtuelle Images mit der hauseigenen Linux-Distribution ("Unbreakable Linux") und der Oracle-Datenbank. Installation, Patching und Upgrades auf neue Versionen lassen sich für Unbreakable Linux und Oracle VM über einen gemeinsamen Installer erledigen.



Wie bei der Linux-Distribution fallen die Kosten auch bei Oracles neuem Virtualisierer nicht für das Produkt, sondern für Support und Update-Service an. Die Software selbst steht ab dem 14. November zum Download bereit. Die Supportleistungen sind ab 499 US-Dollar pro 2-CPU-Server und Jahr erhältlich. (ubi)


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