Strahlen von Handys, Mobilfunkantennen oder WLAN-Sendern haben keinen Einfluss auf die Schlafqualität. Dies wurde im Rahmen einer Studie des Nationalen Forschungsprogramms 57 des Schweizerischen Nationalfonds herausgefunden. Für die Studie, die im Fachmagazin "Radiation Research" veröffentlicht wurde, befragte ein Team des Tropen- und Public-Health-Instituts und der Universität Basel knapp 1400 Einwohner in der Region Basel. Die Auswertung der Befragung soll nun zeigen, dass kein Zusammenhang besteht zwischen der Schlafqualität und der Menge an Strahlen, der ein Mensch ausgesetzt ist. Weder Schlafstörungen noch starke Müdigkeit tagsüber konnte bei Menschen, die starker Strahlung ausgesetzt sind, festgestellt werden. Selbst ein Wohnort in der Nähe einer Handyantenne würde kein erhöhtes Risiko darstellen.
Einen Zusammenhang zwischen Strahlung und Schlafstörungen komplett ausschliessen wollen die Studienverfasser aber dennoch nicht. Es sei möglich, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung empfindlich auf Strahlung reagiere.
(mw)