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Siemens-Skandal: Chef von T-Systems muss gehen

Seine Siemens-Vergangenheit holt den heutigen T-Systems-Chef ein: Er muss den Hut nehmen.
1. Juni 2007

     

Der Korruptionsskandal des einstigen deutschen Vorzeigekonzerns Siemens fordert weitere Opfer. Nach monatelangen Spekulationen nimmt Lothar Pauly, T-Systems CEO und ehemalige Siemens-Grösse, den Hut. Vor seiner Tätigkeit bei der Deutschen Telekom leitete Pauly bei Siemens in der Kommunikationssparte just den Bereich, wo die Schmiergeldaffäre ihren Anfang nahm.



Pauly soll von den illegalen Zahlungen, die Siemens für Aufträge an Kunden entrichtete, gewusst haben. Der Rücktritt sei aber nicht als Schuldeingeständnis zu verstehen, sondern erfolge nur, um "möglichen Schaden" vom Unternehmen abzuwenden, so die Telekom gegenüber der deutschen Presse. Pauly arbeitete gerade mal eineinhalb Jahre lang für die Deutsche Telekom. Zuvor war er seit 1987 bei Siemens tätig. (ubi)


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