Notebook-Harddisks sind im Trend

Vor allem 2,5-Zoll-Drives für Mobilgeräte legten stark zu.
3. April 2007

     

Laut den Marktforschern von IDC wurden letztes Jahr im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika) rund 100 Millionen Festplattenlaufwerke verkauft. Am meisten zulegen konnte mit 27 Prozent Stückzahlenwachstum und einem Marktanteil von 15 Prozent das Segment der "mobilen Harddisks". In erster Linie sind damit die für Notebooks typischen 2,5-Zoll-Drives gemeint. Der Absatz von Desktop-Festplatten (3,5-Zoll mit ATA- oder Serial-ATA-Anschluss) stieg dagegen nur um sechs Prozent, und "Enterprise Drives", also 3,5-Zoll-Harddisks mit SCSI-, SAS- oder Fibre-Channel-Schnittstelle legten um sieben Prozent zu.


Der Preis pro Gigabyte war auch 2006 stark im Sinkflug begriffen. Im Gesamtdurchschnitt kostet ein Gigabyte Festplattenplatz etwa 40 US-Cent. Betrachtet man die mobilen Drives allein, liegen die Kosten bei rund einem Dollar pro Gigabyte. In Verbindung mit dem höheren Stückzahlenwachstum stieg der Umsatz mit mobilen Drives denn auch um satte 19 Prozent, während die Umsätze mit Desktop- und Enterprise-Laufwerken stagnierte oder sogar leicht sank.



Sowohl weltweit als auch im EMEA-Raum bleibt Seagate mit 45 Prozent der unbestrittene Harddisk-Marktführer. Western Digital liegt mit 22 Prozent auf Platz 2, während Samsung immerhin 16 Prozent für sich beanspruchen kann. Erst danach folgt Hitachi mit 11 Prozent. (ubi)


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