Apple-News: Intel-Mac mini und iPod-Boombox

Wie erwartet kündigte Steve Jobs heute einen Intel-basierten Mac mini an, nicht aber neue iBooks oder gar ein Video-iPod mit Breitformat-Bildschirm.
28. Februar 2006

     

Wie immer, wenn Apple geheimnistuerisch zur Pressekonferenz lädt, wird schon im Vorfeld wild spekuliert, was für Neuheiten Steve Jobs herbeizaubert. Heute kündigte der Apple-CEO einen Intel-basierten Mac mini mit verbesserten Multimedia-Features, eine Boombox für den iPod namens iPod Hi-Fi und - kaum zu glauben - ein iPod-Lederetui zum Preis von 99 Dollar an.

Den Mac mini gibt es in der ersten Intel-Generation wahlweise mit einem 1,5-GHz-Core-Solo (Fr. 929.-) oder einem 1,67-GHz-Core-Duo (Fr. 1229.-), beide Varianten sind ab sofort erhältlich. Neu bietet der Mac mini einen Infrarot-Port - über die mitgelieferte Fernbedienung mit sechs Knöpfen lässt sich die Multimedia-Software FrontRow bedienen. FrontRow erkennt nun dank Integration von Apples Netzwerktechnologie Bonjour automatisch Macs und PCs im Netz, auf denen iTunes läuft, und streamt Audio- und Videoinhalte zum Mac mini, der sich unter anderem auch an einen Fernseher anschliessen lässt. Auch der neue Mac mini verfügt jedoch nicht über einen integrierten TV-Tuner.


Boomboxen für den iPod gibt es zu Hauf, aber deren Klangqualität ist meist dürftig. Dem will Apple mit iPod Hi-Fi abhelfen, einer Stereo-Lautsprechereinheit im quaderförmigen, weissen Gehäuse mit schwarzer Frontblende und eingelassenen Tragegriffen, integriertem iPod-Dock mit Einsteckmodulen für alle Dock-fähigen iPods und, so Apple, "kristallklarem Klang mit audiophiler Qualität". Das Gerät kostet 519 Franken und steht laut Jobs dreimal so teuren Konkurrenzprodukten in nichts nach. Wie der Mac mini lässt sich auch die iPod-Hi-Fi-Anlage über eine mitgelieferte Infratot-Fernbedienung steuern. (ubi)


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