Apples Online-Dienst .Mac neu mit Gruppen

An der europäischen Hausmesse in Paris zeigt Apple keine sensationellen Neuerungen - Fans müssen sich mit Verbesserungen beim Online-Dienst .Mac zufriedengeben.
20. September 2005

     

Grossartige Ankündigungen hat Apple an der diesjährigen Pariser Apple Expo nicht zu vermelden, Detailverbesserungen gibt es dagegen durchaus: Der Apple-eigene Online-Dienst .Mac, in der Vergangenheit vor allem für seine E-Mail-Funktionen und als Netzwerk-Datenspeicher iDisk bekannt, führt ab sofort eine Gruppenfunktion ein.

Mit .Mac Groups können sich .Mac-Mitglieder gruppenweise online unterhalten, Dateien austauschen, Termine abgleichen oder E-Mails an die gesamte Gruppe senden. Für die Teilnahme an einer Gruppe wird eine .Mac-ID benötigt, die üblicherweise 99 Euro pro Jahr kostet. Da aber kostenlose Trial-IDs auch nach der zweimonatigen Testphase für den Gruppenzugang gültig bleiben, eignet sich der neue Dienst sogar als Alternative zu den Groups von Yahoo oder MSN.


Neben der Gruppenfunktion bietet .Mac nun statt 250 Megabyte 1 Gigabyte Storage (kombiniert für E-Mail und iDisk) und ist neu auch in Deutsch und Französisch zu bedienen.

An der Pressekonferenz zur Apple Expo - die gewohnte Keynote liess er diesmal ausfallen - gab CEO Steve Jobs ferner bekannt, man sei mit der Transition zu Intel-Prozessoren auf gutem Weg. Erste Intel-basierte Macs werde es wie angekündigt im Juni 2006 geben.

Ausserdem äusserte Jobs Zweifel am Erfolg des "Wohnzimmer-PC", da die TV-Kabelgesellschaften nicht mitmachen, und warnte laut einer AP-Meldung "gierige Plattenfirmen" ausdrücklich davor, die Preise für Titel in Online-Musikshops anzuheben - das führe bloss zu mehr Raubkopien. (ubi)


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