Schweiz im Fokus von Cyberkriminellen
Die israelischen Sicherheitsspezialisten von Aladdin haben einen gross angelegten Angriff von Cyberkriminellen aufgedeckt, dessen Spuren bis in die Schweiz reichen.
9. Oktober 2008
Aladdin hat einen Server mit Zugangsdaten für mehr als 200'000 Server entdeckt. Dabei handle es sich um eine Datenbank mit FTP-Passwörtern, die wahrscheinlich von diversen Hackerbanden betrieben werde. Den Angreifern sei es gelungen, Malware auf 80'000 Seiten in 80 Ländern zu verbreiten. So versuche man an Log-in-Daten für Server und Online-Banking zu gelangen.
Wie der "Tagesanzeiger" berichtet, hat die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) die Meldung von Aladdin bestätigt. In der Schweiz seien 16'350 Server und 13'555 Webseiten mit der Endung .ch angegriffen worden. Es seien vor allem KMU aber auch grössere Firmen und Privatpersonen betroffen. Konkreten Schadensmeldungen lägen noch keine vor, für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh. Firmen empfiehlt Melani, über ihren Hosting-Partner alle HTML- und JS-Files auf verdächtige Java Scripts zu überprüfen.
(abr)
Wie der "Tagesanzeiger" berichtet, hat die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) die Meldung von Aladdin bestätigt. In der Schweiz seien 16'350 Server und 13'555 Webseiten mit der Endung .ch angegriffen worden. Es seien vor allem KMU aber auch grössere Firmen und Privatpersonen betroffen. Konkreten Schadensmeldungen lägen noch keine vor, für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh. Firmen empfiehlt Melani, über ihren Hosting-Partner alle HTML- und JS-Files auf verdächtige Java Scripts zu überprüfen.
(abr)
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