Im Rahmen des von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (Comcom) organisierten, sechsten Runden Tisches zum Thema Glasfaserausbau haben die Marktakteure die technischen Spezifikationen verfeinert, wie es in einer Mitteilung der Comcom heisst.
Ausserdem habe man über wettbewerbsrechtliche Fragen, wie zum Beispiel die Exklusivität beim Layer-1-Ausbau, diskutiert. Dabei habe vor allem die Finanzierbarkeit der Glasfaserinfrastruktur der Elektrizitätswerke eine wichtige Rolle gespielt. Ebenfalls diskutiert wurden die Frage des Netzzugangs für Diensteanbieter und Kooperationsmöglichkeiten unter Netzbetreibern.
Des weiteren informierten die diversen städtischen industriellen Betriebe über ihr gemeinsames Pilotprojekt. Entstehen soll eine gemeinsame Plattform zur Abwicklung von Bestellvorgängen und Kundenmutationen. Das Projekt soll voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2011 umgesetzt werden.
Dank dem Runden Tisch und den eingesetzten Arbeitsgruppen läuft die Glasfasererschliessung in der Schweiz weiterhin koordiniert und beschleunigt sich weiter, so die Comcom. Der nächste Runde Tisch findet anfangs 2011 statt und ist der Angebotsausgestaltung, Regulierungsfragen und FTTH ausserhalb der Ballungsgebiete gewidmet.