Mitte des vergangenen Jahres hat Adobe gemeinsam zwei öffentliche Betas der beiden Produkte Flex 3 und AIR (Adobe Integrated Runtime) veröffentlicht. Rund ein halbes Jahr später sind die beiden ab sofort, wiederum gleichzeitig, offiziell auf dem Markt. Das plattformübergreifende Rich-Internet-Application-Framework Flex bringt in der dritten Version mehr Leistung, neue Funktionen für das Design von Benutzerschnittstellen und neue Tools für die Implementierung der erstellten Anwendungen zur Offline-Nutzung auf dem Desktop sowie zum Testen. Auch die vollständige Freigabe des Quellcodes folgt, wie versprochen, zum definitiven Release: Das Flex 3 SDK gibt's unter labs.adobe.com.
Die Basis für die Nutzung von Flex-Anwendungen auf dem Desktop bildet das zweite Produkt, das Adobe lanciert hat. Das Adobe Integrated Runtime (AIR), das auch unter dem Codenamen "Apollo" bekannt war, ist eine betriebssystemübergreifende Laufzeitumgebung, mit der sich Anwendungen auf Basis von HTML/CSS, Ajax, Flash und Flex sowohl online übers Internet als auch offline auf dem Desktop betreiben lassen. AIR ist damit ganz direkt Adobes Antwort auf Microsofts Silverlight. Partner von
Adobe, wie die AOL oder eBay, haben bereits erste AIR-Applikationen veröffentlicht. Adobe selbst nutzt das Tool für seinen Media Player und Buzzword.
(mv)