Oracle wird zum neuen Open-Source-Feindbild

Adobe-Spitzenmanager Dave McAllister schiesst scharf gegen Oracle und die Einstellung der Firma zu Open Source.
25. August 2010

     

Dave McAllister, Director of Standards and Open Source bei Adobe, schiesst in seinem Blog scharf gegen Oracle. Konkret stört sich McAllister an der Auflösung des Opensolaris Government Board, das unter Sun eine Schnittstellen-Funktion zwischen der Opensolaris-Gemeinschaft und dem Unternehmen einnahm. Hinzu kommt Oracles Patentklage gegen Google (Swiss IT Magazine berichtete). Oracle habe es geschafft, die Rolle einzunehmen, die früher Microsoft gespielt habe. Oracle sehe Open Source plötzlich als neue Cash Cow. Deshalb geht der Adobe-Mann auch davon aus, dass bei Oracle weitere Entwicklungen weg von Open Source folgen werden. "Keine Firma ist perfekt. Doch die jüngsten Entscheide scheinen zu beweisen, dass die Achse des Bösen rund 850 Meilen in den Süden gerutscht ist", so McAllister abschliessend in seinem Blog. 850 Meilen im Süden des Microsoft-Hauptsitzes in Redmond liegt Redwood Shores in Kalifornien, Oracles Hauptsitz.

(mw)


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