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Wasserstoff-Brennstoffzelle im Handy?

In Kanada arbeitet man an einem neuen Akku für mobile Geräte. Es soll eine Wasserstoff-Brennstoffzelle sein. Erste Tests verliefen erfolgreich.
15. Januar 2008

     

Vielleicht gehören die Probleme mit der Akku-Laufzeit bald der Vergangenheit an, zumindest wenn man dem kanadischen Unternehmen Angstrom glaubt. Sie haben an der kürzlich zu Ende gegangenen CES eine Wasserstoff-Brennstoffzelle entwickelt, die klein genug sein soll um in ein Handy oder ein anderes mobiles Gerät zu passen. Lithium-Ionen-Akkus hätten demnach bald ausgedient, denn der neue Akku soll um bis zu doppelt so schnelle Laufzeiten ermöglichen. Bereits wurden mit Motorola zusammen erste, erfolgreiche Tests mit dem neuen Akku vollzogen.




Wann wir die mobilen Brennstoffzellen in unseren Händen halten werden, möchte Angstrom aber noch nicht voraussagen. Allerdings spricht man von einem potenziellen Markt von über einer Milliarde Einheiten pro Jahr bis 2010. Also wird man spätestens dann auf die Handy-Brennstoffzellen zurückgreifen können. Allerdings werden in den nächsten Jahren bestimmt auch verbesserte Lithium-Ionen-Akkus auf den Markt kommen und es wird sich dann zeigen, wer die grössere Leistung hat. Die Handy-Brennstoffzellen sind übrigens sicher: Im November 2007 hat die International Civil Aviation Organization (ICAO) neue Regulierungen geschaffen hat, die eine Verwendung der Angstrom-Zellen in Passagierkabinen von Flugzeugen weltweit erlauben werden. (mv)


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