So funktioniert die Aktivierung bei Windows XP

Eine deutsche Firma hat das Verfahren aufgedeckt, wie Microsoft bei der Produktaktivierung die Hardware-ID generiert.
10. Juli 2001

     

Seit Microsoft angekündigt hat, Windows XP sowie auch Office XP mit einer Freischaltroutine (Product Activation) auszuliefern, wird heftig über diesen neuartigen Kopierschutz debattiert. Die in Berlin ansässige Firma Fully Licensed hat sich mit der Technologie auseinandergesetzt, die hinter der Aktivierung steckt. Die Produkt-ID, welche die Anwender an Microsoft telefonisch oder via Internet übermitteln müssen, setzt sich aus einem Hardware-Code und dem CD-Key zusammen. Gemäss Fully Licensed wird die Produkt-ID aufgrund von zehn Hardware-Merkmalen generiert. Die Firma bietet eine Software zum Download an, die für den User ermittelt, wie die ID erstellt wird und was für Hardware-Änderungen noch möglich sind, ohne Windows XP erneut freischalten zu müssen.



Derweil hat Amazon.com das Angebot für die Vorbestellung von Windows XP wieder zurückgezogen. Microsoft war wohl nicht sehr glücklich, dass die Verpackung inklusive Preise bereits veröffentlicht wurden. Das Pricing werde erst zu einem späteren Zeitpunkt offiziell bekannt gegeben, war aus Redmond zu vernehmen.


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