Kaum ist die Version 1.5 des alternativen Webbrowsers Firefox erschienen, arbeiten die Entwickler mit Hochtouren an der Version 2.0. Die aktuelle Vorabversion 1.6a enthält eine Ping-Funktion, die bei den Nutzern reichlich Kritik erntet. Der Firefox-Entwickler Darin Fisher beschreibt die Funktion in seinem
Weblog. Demnach verwendet der Browser das von der WhatWG, einem Zusammenschluss von Browserherstellern wie
Apple, Mozilla und Opera, spezifizierte Ping-Attribut. Dieses muss lediglich in den HTML-Code eines Links eingefügt werden. Daraufhin senden Websites eine Rückmeldung an den Webserver. Mit dem Verfahren soll das Surfverhalten der Nutzer problemlos analysiert werden können.
Besorgte Anwender bezeichnen die Funktion mitunter als Spyware. Verschärfend kommt hinzu, dass sich die Funktion nicht über das normale Konfigurationsmenü abschalten lässt. Bislang ist unklar, ob andere Hersteller das Ping-Attribut ebenfalls in ihren Produkten einsetzen.