Lange war es still seitens der Swisscom-Verantwortlichen in der Debatte mit dem Bundesrat. Jetzt hat die Swisscom-Spitze erstmals öffentlich Stellung genommen. So beugt man sich den Forderungen des Bundesrates, sich nicht an ausländischen Firmen zu beteiligen. Die Verhandlungen mit der irischen Eircom über eine mögliche Übernahme wurden abgebrochen, heisst es in einer Mitteilung von heute Morgen.
Ausserdem wird
Swisscom bis Ende Jahr eine neue Strategie für das Unternehmen für die Jahre 2006 bis 2009 vorlegen. Bis zur endgültigen Vorlage dieser Strategie wird es keine personellen Entscheidungen geben, heisst es weiter. Die Swisscom fordert zudem, dass die zu veröffentlichenden strategischen Ziele des Bundesrates für die Swisscom für 2006 bis 2009 präzise Aussagen enthalten müssen. Dies insbesondere in Bezug auf die Konformität mit dem Telekommunikations-Unternehmungs-Gesetz, die Auslandstrategie, die Ausschüttungsstrategie, den Privatisierungsprozess und den Konsequenzen einer Instruktion des Staatsvertreters.