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Für Microsoft sind zwei Kerne eine CPU

Microsoft wird von seinen Kunden, die Dual-Core-CPUs nutzen werden, keine doppelten Software-Lizenzen verlangen.
19. Oktober 2004

     

Mitte 2005 kommen voraussichtlich die ersten Dual-Core-Prozessoren aus dem Wintel-Umfeld auf den Markt. Während Unternehmen wie IBM oder Oracle Dual-Core-CPUs als zwei Prozessoren ansehen und von den Kunden entsprechend zwei Lizenzen verlangen, wird Microsoft jeweils nur eine Lizenzgebühr einfordern. Microsoft werde seine Lizenzpolitik auch künftig nach der Anzahl physisch vorhandener Prozessoren richten, heisst es aus Redmond. Das Unternehmen begründet seine Entscheidung damit, dass es nicht im Interesse der Industrie sein könne, dass man für Optimierungen im Prozessorbereich Geld verlange.
Betroffen von dieser Lizenzpolitik sind in erster Linie Serversysteme wie Biztalk oder SQL Server. Microsoft stellte aber auch eine ähnliche Regelung in Aussicht, sobald sich Prozessorsysteme mit mehreren Prozessorkernen in Desktop-Rechnern etablieren. Die Chipproduzenten Intel und AMD begrüssen erwartungsgemäss die Entscheidung Microsofts.


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