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IBM bläst zum Kampf gegen Microsoft

Insgesamt eine Milliarde Dollar steckt IBM in eine Kampagne, die zum Ziel hat, Entwickler zum Umstieg auf IBM-Systeme zu bewegen.
2. März 2004

     

Technologieriese IBM scheut keinen Aufwand, um Microsoft Marktanteile abzuringen. An der IBM-Hausmesse Partnerworld in Las Vegas verkündete IBM-CEO Sam Palmisano, er wolle eine satte Milliarde Dollar investieren, um kleinen Softwareherstellern günstige Entwicklerwerkzeuge, Co-Marketing-Verträge, freie Software und Zugang zu Grosskunden zu gewähren. All dies soll sie bewegen, ihre Produkte auch auf Linux-Basis anzubieten. Es seien bereits 200 Kooperationsverträge unterzeichnet. Das berichtet der Newsletter "de.internet" heute.
"Wir möchten intensivere Beziehungen zu Tausenden von Entwicklern eingehen und sie mit unserer Technologie vertraut machen", führte Steve Mills, Chef von IBMs Software-Abteilung aus. Am wichtigsten ist ihm dabei, Programmierer zu gewinnen, die bisher ausschliesslich basierend auf Windows gearbeitet haben. Sie sollen statt dessen Suns J2EE-Framework, den Konkurrenten zu Microsofts .Net, einsetzen.
Über Partnerschaften unter anderem mit Peoplesoft, Siebel und SAP will IBM zudem Entwickler in vertikalen Märkten erreichen und weiter in den KMU-Bereich vordringen, in dem Anwendungen bisher vornehmlich für Windows entwickelt werden.


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