Die Gerüchteküche hatte wieder einmal recht: Wie vermutet lässt Apple den iMac und den Mac Pro in eine neue Runde gehen und bringt ausserdem einen 27-Zoll-Bildschirm und das "Magic Trackpad" auf den Markt. Der iMac ist neu mit Dual-Core-Prozessoren der Intel-Reihen Core i3 und Core i5 oder – dies gilt für das Modell mit 27-Zoll-Screen - mit einer Quad-Core-CPU vom Typ Core i5 oder Core i7 mit bis zu 2,93 GHz Taktfrequenz erhältlich. Die übrigen Produktdetails bleiben praktisch gleich. Attraktiv sind die Preise: Das günstigste Modell mit 21,5-Zoll-Monitor für 1449 Franken wartet jetzt mit einem 3,06-Ghz-Prozessor auf, und ein 27-Zöller ist bereits für 2099 Franken erhältlich.
Der Standalone-Tower Mac Pro kommt nun mit bis zu 12 Prozessorkernen und mit, so Apple, im Vergleich zur Vorgängergeneration um 50 Prozent gesteigerter Grafikleistung: Das vierkernige Einstiegsmodell zu 2899 Franken arbeitet mit einem Radeon-HD5770-Chip von ATI, per Build-to-Order-Option lassen sich auch zwei solche Grafiksysteme oder eine Radeon-5870-Karte konfigurieren. Erstmals offeriert Apple im Mac Pro auch optional ein Solid-State-Laufwerk: Die Einschübe nehmen bis zu vier SSDs mit jeweils 512 GB Kapazität auf. Eine Preisangabe dazu findet sich noch nicht – der "neue" Mac Pro ist "coming in August". Zu den weiteren Neuerungen bei Apples High-End-Computer gehören, ergänzend zum Dual-Link-DVI-Port , zwei Minidisplay-Ports, so dass sich ohne Adapter gleichzeitig zwei Apple-Bildschirme der neuesten Generation anschliessen lassen.
Stichwort Bildschirm: Auch hier präsentiert Apple mit dem 27-Zoll-LED-Cinema-Display eine Neuheit. Damit kommen auch Anwender von Mac Mini, verschiedenen Macbook-Modellen und Mac Pro in den Genuss des wirklich hervorragenden 27-Zöllers, der bisher nur im iMac zu finden war. Als Preis nennt Apple "ab 999 Dollar".
Die neuen Macs werden wie die bisherigen Modelle standardmässsig mit der Magic Mouse ausgeliefert. Als optionale Ergänzung gibt es neu das Magic Trackpad (Bild): Damit können Nutzer stationärer Macs die Multitouch-Gesten einsetzen, die von neueren Macbook-Modellen her bekannt sind. Das Magic Trackpad nimmt via Bluetooth Verbindung mit dem Mac auf und kostet 79 Franken. Im Sinn des Umweltschutzes bietet Apple zudem neu für 39 Franken ein Batterieladegerät inklusive sechs NiMH-Akkus an – je zwei sind für die Magic Mouse, das Magic Trackpad und das kabellose Keyboard gedacht.
