Kaum hat sich
Apple mit Aperture ernsthaft in den Markt für Profi-Bildbearbeitung gewagt, kontert Marktführer
Adobe mit Lightroom. Das Bearbeitungstool fürs RAW-Format steht als öffentliche Beta-Version für MaxOS X bereits zur Verfügung, eine Windows-Version soll zusammen mit der Final Ende Jahr folgen.
Mit Lightroom peilt Adobe professionelle Fotografen an, die die proprietären RAW-Formate der Kamerahersteller nutzen. Die Software soll den gesamten Workflow von der Begutachtung und Sortierung über die Konvertierung und Bearbeitung der Bilder bis hin zu deren Verwaltung und Ausgabe unterstützen. Wie bei Aperture ist auch bei Lightroom die Oberfläche auf dem Workflow basiert.
Lightroom basiert auf dem bewährten Camera-Raw-Modul von Photoshop und soll im Gegensatz zu diesem (und zu Aperture) deutlich weniger System-Ressourcen benötigen. Es soll Photoshop ergänzen und nicht konkurrieren; als Zielgruppe werden Bearbeiter von digitalen Bildern angegeben, die die zusätzlichen Funktionen von Photoshop beispielsweise für Grafiker und Webdesigner nicht benötigen.