Deutscher fordert Quoten-Linux

Mitunter treibt die Linux-Förderung in Deutschland auch originelle Blüten.
30. Mai 2005

     

Bei gleicher Eignung sollte Linux und freie Software ihren kommerziellen Pendants vorgezogen werden, fordert Markus Beckedahl. Der Vorstand des deutschen Netzwerks Neue Medien machte diesen originellen Vorschlag anlässlich eines Gastvortrags auf den Linuxwochen Wien, wie der Newsdienst Golem berichtet. Die freie Software müsse im Beschaffungsprozess berücksichtigt und nicht diskriminiert werden, erklärt Beckedahl, und schlägt einen Minderheitenschutz analog zu Antidiskriminierungsgesetzen zur Frauenförderung vor. Insbesondere müsse die Tatsache, dass viele Programmierer von freier Software aus Deutschland kommen, als Chance begriffen werden – es sei deshalb wichtig, dass freie Software an Schulen und Universitäten verstärkt eingesetzt werde, damit die Wissenschaft und der Nachwuchs auf den Paradigmenwechsel durch Open Source vorbereitet werde.


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