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Bluetooth-Handys auf grosse Distanz angreifbar

Bluesnarfing-Attacken aus 2 km Distanz werden zur unüberschaubaren Bedrohung.
9. August 2004

     

Dass Bluetooth-Handys unsichtbaren Attacken ausgesetzt sein können, ist schon länger bekannt. Dass dies aber auch aus zwei Kilometern Entfernung möglich ist, erstaunt doch einigermassen. Über diese Distanz hat zumindest der Forscher Martin Herfurt von Salzburg Research seine sogenannten Bluesnarfing-Angriffe erfolgreich durchgeführt. Gemäss Spezifikation ist die Reichweite von Bluetooth eigentlich auf zehn Meter beschränkt.

Herfurt benutzte für seine Experimente einen Laptop mit einem USB-Bluetooth-Dongle sowie eine Quad-Antenne. Das angegriffene Nokia-Handy wurde nicht manipuliert.


Bei sogenannten Bluesnarfing-Attacken wird unbemerkt auf im Handy gespeicherte Daten zugegriffen; es können auch Einträge verändert, Internet-Verbindungen hergestellt und SMS versandt werden. Betroffen sind neben den Bluetooth-Handys von Nokia auch diejenigen von SonyEricsson und Motorola.


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