Microsoft und BSA schiessen Open-Source-Konferenz ab

Intensive Lobby-Arbeit von Microsoft hat offenbar die Durchführung einer internationalen Open-Source-Konferenz verhindert.
25. August 2003

     

Wie die Washington Post berichtet, hat Microsoft durch intensive Lobby-Arbeit die Durchführung einer internationalen Konferenz zur Förderung von Open Source verhindert. Die Konferenz wurde von der in der Schweiz beheimateten World Intellectual Property Organization (WIPO) geplant und von rund 60 WIPO-Wissenschaftern aktiv mit einem offenen Brief im Wissenschaftsmagazin Nature promotet.


Wie dem Bericht der Washington Post zu entnehmen ist, hat insbesondere die Microsoft-dominierte Business Software Alliance (BSA) gegen die WIPO-Konferenz opponiert. Durch Lobby-Arbeit im Auswärtigen Amt der USA und dem Patentamt wurde dafür gesorgt, dass die WIPO keine öffentlichen Mittel oder anderweitige für die Durchführung nötige Unterstützung für das Treffen erhalte. Die geplante Open-Source-Konferenz findet nun nicht statt.


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