Laut Agenturmeldungen ermittelt die Polizei der Kantone Zürich und Schaffhausen gegen den schwedischen Telekommunikations- und Elektronikkonzern
Ericsson aufgrund eines Rechtshilfegesuchs der schwedischen Zentralbehörde für Wirtschaftskriminalität. Wie die Bezirksanwaltschaft Zürich mitteilte, werde wegen Betrugs und Korruption ermittelt. Bei Hausdurchsuchungen in Geschäfts- und Privaträumen seien am Mittwoch zahlreiche Unterlagen auf Papier und in elektronischer Form sichergestellt worden.
Ericsson wird verdächtigt, vorsätzlich die gesetzliche Buchführungspflicht missachtet und in den Jahren 1998 und 1999 verdeckte Zahlungen in der Höhe von 3,3 Milliarden Schwedischen Kronen (über eine halbe Milliarde Franken) vorgenommen zu haben.