Sicherheitsloch im Internet Explorer

Internet Explorer lädt getarnte Schädlinge ohne weitere Nachfrage herunter.
13. Dezember 2001

     

Laut Hinweisen der finnischen Firma Online Solutions gibt es im Microsoft Internet Explorer Version 5.5 und 6 ein gröberes Sicherheitsloch. Ein Web-Server könne dem Benutzer beim Download einer Datei einen falschen Dateinamen vorspiegeln. Wenn der Anwender nun die vermeintliche Text- oder MP3-Datei direkt öffnet, soll der Internet Explorer ohne weitere Nachfrage oder Warnung eine EXE-Datei starten, die Viren oder Trojaner enthalten kann oder im schlimmsten Fall gleich die Festplatte löscht. Ein Patch gibt es bisher nicht.



Microsoft hat sich zu den Vorwürfen noch nicht geäussert. Einzige momentane Schutzmassnahme: keine Daten direkt aus dem Internet öffnen, sondern erst auf dem Rechner abspeichern und vor dem Öffnen die Dateierweiterung abchecken.


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