Toshiba und über 20 weitere japanische High-tech-Firmen, darunter
Canon,
Fujitsu, Hitachi und
NEC, sowie Universitäten wollen gemeinsam ein Linux-basiertes Betriebssystem für typische Consumer-Elekronikgeräte entwickeln; das Resultat der Bemühungen soll sich als Industriestandard durchsetzen.
Ein solcher wird angesichts der derzeitigen Verhältnisse dringend benötigt: Nicht weniger als rund 70 verschiedene Betriebssysteme werden gegenwärtig in digitalen elektronischen Geräten wie Handys, Autonavigationssystemen, Audio- und Video-Geräten eingesetzt. Durch die Entwicklung eines einheitlichen Standards würden sich Entwicklungskosten für die Geräte sparen lassen.
(Embedded) Linux eignet sich für eine solches Vorhaben in besonderer Weise. Dank der offenen Quellen lässt sich das System schnell auf unterschiedliche Hardware-Plattformen portieren, und auch eine Anpassung an die benötigten Funktionen lässt sich leicht bewerkstelligen.