Dell hat heute offiziell Stellung zu einem Bericht der "New York Times" genommen, in dem aufgedeckt wurde, dass der PC-Riese zwischen 2003 und 2005 bewusst Millionen von Rechnern ausgeliefert hat, in denen minderwertige Kondensatoren verbaut wurden (Swiss IT Magazine berichtete).
Dell schreibt, dass der Vorgang der defekten Kondensatoren schon lange bekannt sei. "Das Gerichtsverfahren ist bereits drei Jahre alt und die Nichicon-Kondensatoren wurden von Dell-Zulieferern im Zeitraum zwischen 2003 und 2005 verbaut", so Dell. Man habe damals Kontakt zu den betroffenen Kunden aufgenommen, um die Probleme zu klären und darüber hinaus den Garantiezeitraum der entsprechenden Optiplex-Motherboards bis Januar 2008 verlängert, heisst es weiter. Ausserdem meint Dell, dass damals auch noch viele andere PC-Hersteller mit den fehlerhaften Nichicon-Kondensatoren zu kämpfen hatten und Dell nicht stärker als andere Unternehmen von der mangelhaften Hardware betroffen gewesen sei.