Im dritten Quartal hat die
Swisscom einen Reingewinn von 470 Millionen Franken erzielt. Das sind zwölf Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Der Umsatz stieg im Vergleichszeitraum um 1,6 Prozent auf 2,423 Milliarden Franken. Über die ersten neun Monate des Jahres gerechnet muss Swisscom einen Gewinneinbruch um 25,5 Prozent hinnehmen.
Der starke Einbruch sei laut dem Ex-Monopolisten durch die reduzierten Preise für die Mobilfunkterminierung und zusätzliche Rückstellungen für Interkonnektionsverfahren verursacht. Da dies bereits früher bekanntgegeben wurde, sind die Erwartungen der Analysten erfüllt oder gar leicht übertroffen worden.
Im Lauf des Jahres 2007 soll die Anzahl der Stellen bei der Swisscom um 390 verkleinert werden. Dies aufgrund des laufenden Strukturwandels, wie das Unternehmen sagt. Vor allem im Kernbereich werden Stellen verloren gehen, währenddem in den neuen Bereichen Bluewin TV und Heimvernetzung neue Stellen geschaffen werden.
Swisscom IT Services erzielte mit externen Kunden ein Umsatzwachstum von 37 Prozent auf 248 Millionen Franken. Der EBITDA (Gewinn vor Zinsen, ausserordentlichem Ergebnis, Steuern und Abschreibungen) sank jedoch um 97 Millionen Franken. Dies soll eine Folge von erhöhten Ausgaben für die Entwicklung von neuen Märkten sowie der Bildung von Rückstellungen für Vertragsrisiken im Projektgeschäft sein.
(mw)