Das Beratungsunternehmen Active Sourcing hat eine Marktstudie zum Outsourcing-Geschäft in der Schweiz veröffentlicht. Erfasst wurden in den vergangenen zwölf Monaten 14 IT-Outsourcing-Verträge mit einem Volumen von 1,13 Milliarden Franken. Davon waren zehn Vertragsverlängerungen und lediglich vier Neuabschlüsse. "Der Markt hat sich damit zwar gehalten. Das Wachstum im Outsourcing-Markt Schweiz kann jedoch insgesamt als unbedeutend bezeichnet werden", schreiben die Studienverfasser.
Am meisten machten mit 49 Prozent die sogenannten Desktop-Services aus, bei denen Betreuung und Unterhalt von PC-Arbeitsplätzen ausgelagert wird, weniger dagegen die Bereiche Mainframe (28 Prozent), Midrange (13 Prozent) und
SAP (5 Prozent). Die stärkste Nachfrage kam aus den Branchen Chemie/Pharma (31 Prozent), Versicherungen (29 Prozent) sowie Transport/Reisen (27 Prozent). Die Aufträge aus dem Bankenumfeld machten im Vergleich dazu nur 10 Prozent des Volumens aus.
Der Sourcing-Monitor zum Schweizer Outsourcing-Geschäft wurde erstmals veröffentlicht und soll künftig quartalsweise erscheinen. Neuabschlüsse seien seit Juli 2005 erfasst, schreibt Active Sourcing.
(mw)