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McAfee deklariert unschuldige Dateien als Viren

Ein falsches Virendefinitions-Update macht aus Excel einen Virus.
13. März 2006

     

Peinlicher Fehler bei McAfees Desktop-Virenscanner: Ein Virendefinitions-Update vom letzten Freitag führt dazu, dass legitime Dateien fälschlicherweise als Virus angezeigt werden. So wird beispielsweise die Excel.exe-Datei als Virus "W95/CTX" definiert. Betroffen waren unter anderem auch der Adobe Update Manager, dass Microsoft-Hilfsprogramm Graph, der Macromedia Flash-Player, die Google-Toolbar oder verschiedene Windows-Systemdateien. Die Files wurden vom Antiviren-Programm je nach Einstellung in Quarantäne verschoben oder gleich gelöscht. Die Probleme sollen jedoch nur auftauchen, wenn das Antiviren-Programm von Hand ausgeführt wird, bei der getimten Hintergrundausführung soll nichts passiert sein. Kurz nach Veröffentlichung des Updates schickte McAfee wieder die alte Definition nach, bei der das Problem nicht bestand. Inzwischen wurde eine korrigierte Version der neuesten Definition vom Stapel gelassen. Usern, deren Systemdateien gelöscht wurden, wird empfohlen, diese mittels einer Wiederherstellung von Windows zurückzuspielen. Files in der Quarantäne können ohnehin wiederhergestellt werden. Weitere Infos finden sich hier. (mw)


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