Gestern erst vorgestellt, heute schon unter heftigster Kritik: Am iTunes-Handy Rokr, hinter dem
Apple und
Motorola stecken, wird kaum ein gutes Haar gelassen. So wird bemängelt, dass das Design auf dem Motorola E398 basiere, wohlgemerkt einem Gerät, das 18 Monate alt ist. So biete das Handy nur eingeschränkte Bluetooth-Funktionen und lediglich eine VGA-Kamera. Auf wenig Verständnis stösst auch die Tatsache, dass maximal 100 Songs gespeichert werden können, unabhängig vom Speicherplatz.
Nichtsdestotrotz wird Rokr nicht als kompletter Fehlentscheid von Apple abgetan. Der Konzern von Steve Jobs könne sich mit dem Gerät mit relativ wenig Risiko - da von Motorola entwickelt - Wissen über den Mobilfunkmarkt aneignen. Mit diesem Wissen könne man dann ein eigenes Gerät lancieren, das unter Analysten bereits als iPhone (die Website www.iphone.org führt bereits zu Apple) betitelt wird. Obwohl Jobs bislang wenig Interesse am Handy-Markt gezeigt hat, rechnen Experten mit einem iPod-Handy-Mix aus dem Hause Apple innerhalb der nächsten 18 Monate.
(mw)