Peoplesoft lässt mit sich reden

Um die Übernahmeabsicht von Peoplesoft durch Oracle steht es wieder besser bestellt.
6. Oktober 2004

     

Nach über einem Jahr Standhaftigkeit gegen Oracle-Chef Larry Ellisons Übernahmepläne, ist Peoplesoft nun erstmals eingeknickt und zeigte sich kompromissbereit. An einer Gerichtsverhandlung, die eine Klage von Oracle behandelt, erklärte Peoplesoft-Verwaltungsrat Steve Goldby, man sei zu Gesprächen über eine Akquisition bereit, wenn der Preis stimme und eine Transaktion schnell über die Bühne ginge. Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte ein Peoplesoft-Sprecher am Dienstag allerdings, die Äusserungen von Goldby gäben seine eigene Meinung wieder, und nicht die Auffassung des gesamten achtköpfigen Verwaltungsrates.
Oracle hatte sein Angebot immer wieder erhöht. Momentan werden 7,7 Milliarden Dollar für den Konkurrenten geboten. Das Angebot wurde erst vor wenigen Tagen verlängert. Peoplesoft-CEO Jeff Conway, bisher grösster Gegner einer Übernahme, wurde letzten Freitag "aus dem Weg geräumt". (mw)


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