Distributed Computing könnte der Weg werden, um gewaltige Rechenleistungen bereitzustellen. Beim Distributed Computing wird über das Internet die CPU-Power von Computern genutzt, die während den unproduktiven Zeiten des Users brach liegt. Zum einen während der Nacht oder während der Rechner im Screensaver-Modus läuft, zum anderen aber auch während dem Ausführen von Anwendungen, die nicht Rechenintensiv sind. Das Konzept wurde durch das Seti@home-Programm bekannt, bei dem es darum geht, dass User über das Internet ihre Rechenpower für die Suche nach ausserirdischem Leben zur Verfügung stellen. Compaq, HP und
SGI scheinen jetzt aber auch einen kommerziellen Wert hinter dem Konzept zu sehen. Aus diesem Grund sind sie einer Gruppe anderer Firmen beigetreten, die an einer Standardisierung des Konzepts arbeitet. Das Konsortium mit dem Namen New Productivity Initiative möchte Distributed Computing zu einem festen Teil eines Betriebssystems machen.
Intel und Sun haben Distributed Computing beispielsweise bereits für die Chipentwicklung genutzt.
(mw)