Verzögerungen bei SBB-Outsourcing

Trotz mehrer Anläufe konnte die neue Serverplattform der SBB noch immer nicht in Betrieb genommen werden.
23. Oktober 2006

     

Swisscom IT Services scheint ernsthafte Probleme bei der Abwicklung des Outsourcing-Auftrags der SBB zu haben. Dies berichtet die "Sonntagszeitung" in ihrer gestrigen Ausgabe. Die Swisscom-Tochter soll, so die Zeitung, es bisher nicht geschafft haben, die neue Serverplattform für die Desktops von 16'000 Angestellten in Betrieb zu nehmen. Und dies, obwohl der Start bereits für den 1. April vorgesehen war. Seither soll der Start bereits dreimal verschoben und auch der nächste Termin vom 15. November soll geplatzt sein. Bei der SBB ist man laut Sonntagszeitung besorgt, da zudem am 10. Dezember der Fahrplanwechsel ansteht und dieser reibungslos zu verlaufen habe.



Swisscom IT Services konnte bei der Vertragsvergabe im letzten Herbst den bisherigen Auftragnehmer T-Systems ausbooten. Schon damals wurde über Dumpingpreise gemurmelt, was sich nun gemäss "Sonntagszeitung" rächen soll: Bereits im ersten Halbjahr habe Swisscom IT Services Rückstellungen in der Höhe von 49 Millionen Franken tätigen müssen, hauptsächlich wegen den Problemen beim SBB-Auftrag.


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