Hewlett-Packard der Bestechung verdächtigt
Quelle: Vogel.de

Hewlett-Packard der Bestechung verdächtigt

HP soll 2003 acht Millionen Euro Schmiergeld bezahlt haben, um an einen 35-Millionen-Euro-Deal zu kommen. Die deutschen und russischen Behörden ermitteln.
15. April 2010

     

Deutsche und russische Behörden ermitteln gegen Hewlett-Packard. Der Vorwurf: HP soll Bestechungsgelder in Höhe von acht Millionen Euro bezahlt haben, um einen Auftrag von 35 Millionen Euro zu erhalten. Dies meldet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf gut informierte Kreise. Das US-Unternehmen habe über eine deutsche Niederlassung Hardware für Verschlüsselung, Workstations und Server für Büros des Generalstaatsanwalts der Russischen Föderation verkauft.

Der Deal geht auf einen Vertrag vom 1. August 2003 zurück. Ein HP-Sprecher erklärte gegenüber dem "Wall Street Journal": "Die Untersuchung zu den angeblichen Vorfällen liegt fast sieben Jahre zurück und betrifft hauptsächlich Mitarbeiter, die nicht mehr bei HP arbeiten. Wir arbeiten uneingeschränkt mit den deutschen und russischen Behörden zusammen und werden auch unsere eigenen internen Untersuchungen fortsetzen."

(tsi)


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