

ABB und die Deutsche Telekom beziehungsweise T-Systems wollen gemeinsam Lösungen für intelligente Stromnetze entwickeln und haben dazu einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die so genannten Smart Grids sollen es Verbrauchern und Energieversorgern ermöglichen, den Stromverbrauch besser steuern zu können und ihn transparenter zu machen.
ABB wird sein Know-how in den Bereichen Stromübertragung und -Verteilung sowie Gebäudeautomation einbringen, während T-Systems seine Erfahrungen mit Strom-, Daten, Fest- und Mobilfunknetzen sowie Massendaten in die gemeinsame Entwicklung einfliessen lassen wird. Das erste intelligente Stromnetz soll in der T-City in Friedrichshafen aufgebaut werden.
In sogenannten Smart Grids werden Daten- und Stromnetze verknüpft. Verbraucher erhalten die Möglichkeit, ihren Stromverbrauch mit Smart Metern und Displays in Echtzeit und in kurzen Intervallen zu messen. So sollen sie ihren Stromverbrauch gezielter regeln und wenn möglich natürlich senken können.
Weiter soll es mit Smart Grids möglich werden, dass die verschiedenen Geräte im Haushalt von einem zentralen System angesprochen werden und ohne direkte Interaktion des Verbrauchers automatisch, nach gewissen Regeln versteht sich, ausgeschaltet oder auf ein billigeres Stromnetz oder -angebot umgeleitet werden können.