Red Hat verstärkt seine Virtualisierungs-Aktivitäten

Der Linux-Distributor Red Hat setzt in Zukunft nicht mehr auf Xen sondern auf einen eigenen Hypervisor namens KVM. Bereits Mitte 2009 soll das erste Red Hat Enterprise Linux mit integriertem, eigenem Hypervisor kommen.
27. Februar 2009

     

Der Virtualisierungs-Markt für Unternehmen erhält einen neuen Mitspieler. Red Hat hat seine Virtualisierungsstrategie für die kommenden Monate vorgestellt und will damit den Branchengrössen Marktanteile abjagen. Red Hat begründet den Ausbau seiner Virtualisierungsaktivitäten damit, dass der Markt noch offen und sehr gross sei, viele Unternehmen hätten sich noch gar nicht mit Virtualisierung befasst.

Bislang setzt der Linux-Distributor Red Hat auf Xen, nun will man mit einem eigenen Hypervisor KVM sowie dazugehörigen Management-Lösungen an den Start gehen. Der KVM Hypervisor stammt von Qumranet, einem israelischen Unternehmen das Red Hat letztes Jahr übernommen hat. Er soll ab Version 5.4 des Red Hat Enterprise Linux (RHEL), das voraussichtlich Mitte 2009 erscheinen wird, direkt in den Kernel eingebaut sein.

Wie angesprochen gibt es zum KVM Hypervisor auch Management-Software. Zum einen ist das der Enterprise Virtualization Manager for Servers fürs Monitoring, Reporting, Live-Migration, Snapshots etc. und zum anderen der Enterprise Virtualization Manager for Desktops für das Management von virtuellen Desktops.




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