Die Nutzer der Playstation 3 haben unterschiedlich auf Sonys Ankündigung, die Linux-Unterstützung zu entfernen, reagiert. Während der Hacker Georg Hotz ein "alternatives" Update entwickeln wollte (Swiss IT Magazine berichtete), hat sich der britische Spieler "Iapetus" bei Amazon beschwert. Er hat dabei auf die europäische Richtlinie 199/44/EC bestanden, die verlangt, dass der Händler eine zweijährige Garantie geben müssen, dass die von ihm verkauften Produkte die beworbenen Funktionen tatsächlich beherrschen. Kann der Fehler nicht behoben werden, hat der Käufer anrecht auf einen Preisnachlass. Iapetus schreibt in einem Forum, Amazon.co.uk habe ihm daraufhin eine Entschädigung von 20 Prozent angeboten.
Sony hat sich derweil auf Nachfrage von "Thinq.co.uk" für das Entfernen der Linux-Partition entschuldigt: "Es tut uns leid, wenn Benutzer von Linux oder anderen Betriebssystemen von unserer Entscheidung enttäuscht sind." Daraufhin folgte aber nicht ein Friedensangebot, sondern lediglich eine Rechtfertigung: "In unseren Geschäftsbedingungen ist klar festgelegt, dass wir das Recht haben, die Einstellungen und Funktionen der PS3 zu überarbeiten, um den Zugang zu unautorisierten oder raupkopierten Inhalten zu verhindern."