Adobe zeigt Workaround für Lücke im PDF-Reader

Angreifer können über ein Feature des Adobe Reader und Acrobat Schadcode auf fremde Rechner bringen. Adobe erklärt nun offiziell, wie man die gefährliche Funktion deaktivieren kann. Ob es einen Patch geben wird, steht noch aus.
7. April 2010

     

Adobe hat eine Lösung beziehungsweise einen Workaround für eine vor kurzem aufgetauchte Sicherheitslücke im Adobe Reader und in Acrobat, die in den PDF-Spezifikationen liegt, veröffentlicht. Das Leck, das Sicherheitsexperte Didier Stevens in seinem Blog zeigt, ermöglicht es Angreifern, Schadcode auf Rechnern auszuführen.

Adobe erklärt, dass User die Probleme durch das Öffnen des "Trust Manager", den man in den Programmeinstellungen findet, und durch das Deaktivieren der Funktion "Nicht-PDF-Dateianlagen dürfen in externen Anwendungen geöffnet werden" beheben könne. Ob man am vierteljährlichen Patch-Tag noch ein Update für die betroffenen Softwares veröffentlichen wird, steht derzeit noch nicht fest.




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