Frustrierte IT-Mitarbeiter

Eine Studie zeigt, dass die jahrelange Rezession und die Entlassungswellen bei den Informatikern ihre Spuren hinterlassen haben. In den USA sind 72 Prozent total entmutigt.
11. Juni 2004

     

Laut der jüngsten Umfrage der Meta Group unter 650 amerikanischen Unternehmen, ist die Arbeitsmoral der Beschäftigten im IT-Bereich auf einem Tiefpunkt. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sie total entmutigt sind. Als Gründe dafür wurden die jahrelange Rezession, Entlassungswellen, die unsichere Zukunft vieler Firmen und Budget-Kürzungen genannt. Über die Hälfte der Unternehmen hat demnach in diesem Jahr bereits IT-Fachkräfte entlassen, die Neueinstellungen lagen bei 81 Prozent (Vorjahr 86%). Nachfrage gibt es lediglich in Teilbereichen, so haben beispielsweise Datenbankprogrammierer und Entwickler von Web-basierten Infrastrukturen guten Chancen, und auch Programmierer von Java- und Oracle-Applikationen sowie Netzwerk-Techniker finden leicht einen Job. Die Gehälter der IT-Leute liegen zwar noch immer im Schnitt 20 Prozent höher als in vergleichbaren Nicht-IT-Branchen, doch werden die Löhne nach und nach durch die zunehmende Auslagerung in Niedriglohnländern nach unten gedrückt.



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