Briten werfen EDS raus

Die britische Finanzbehörde wirft EDS und Accenture nach einem Fehler als Outsourcing-Partner raus. Der Milliarden-Vertrag geht jetzt an Cap Gemini Ernst & Young und Fujitsu Services.
12. Dezember 2003

     

Der texanische IT-Dienstleister EDS befindet sich weiterhin im Rückwärtsgang. Die britische Finanzbehörde Inland Revenue hat ihren bisherigen Outsourcing-Partnern EDS und Accenture eine Absage erteilt und den Auftrag neu an Cap Gemini Ernst & Young und Fujitsu Services (Hardwarelieferant und Rechencenter-Betreiber) vergeben. Der Vertrag läuft vorerst über zehn Jahre - optional um acht Jahre verlängerbar - und hat ein Gesamtvolumen von drei Milliarden Pfund. Der Grund für den Wechsel sei vornehmlich ein von den bisherigen Partnern im April fehlerhaft eingeführtes IT-System, wodurch die Behörde keine Steuerrückzahlungen vornehmen konnte. Etwa 2250 Mitarbeitende von EDS wechseln zu Cap Gemini, weitere über 900 Angestellte wird Fujitsu Services übernehmen.


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