Das Forschungszentrum Jülich will in Kooperation mit IBM Europas schnellster Supercomputer entwickeln. Bis 2019 soll der Hochleistungsrechner die Exaflop-Grenze durchstossen und somit über eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde abarbeiten. Dazu hat das Forschungszentrum mit IBM einen Vertrag für ein gemeinsames "Exascale Innovation Center" unterzeichnet.
Der aktuelle Supercomputer "Jugene" (Bild) arbeitet im Petaflop-Leistungsspektrum, ist also rund 1000 Mal schwächer als der neu geplante Supercomputer. "Die grösste Herausforderung auf dem Weg zum Exaflop-Supercomputer stellt sicherlich der Energieverbrauch dar. Wenn die Verbrauchskosten im Betrieb teurer als die Hardware sind, wird dadurch die ökonomische Rentabilität in Frage gestellt", erklärt Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre.