Schweizer Wireless LANs ungeschützt

Ein Grossteil der WLAN Access Points in der Umgebung von Zürich arbeiten ohne Verschlüsselung.
12. September 2002

     

Wireless LANs sind noch immer löchrig wie Schweizer Käse. 70 Prozent der Access Points in der Umgebung von Zürich arbeiten ohne Verschlüsselung. Das stellten Wardriver fest. Das sind Leute, die durch die Gegend fahren, nach Wirelss LAN Access Points suchen, und dabei bewaffnet sind mit Notebook, WLAN-Karte, Netstumbler-Software und einem sogenannten Range Extender, der Funksignale verstärkt.
Am 31. August fand eine solche Wardriving Tour in Zürich und Umgebung statt. Dabei wurden 175 Access Points gefunden. Lediglich bei 53 davon (30%) war die WEP-Standardverschlüsselung aktiviert. Bei den SSID-Einstellungen waren noch bei 12% der Fälle die vom Hersteller bei der Auslieferung vorgenommenen Standard-Einstellungen aktiv. Diese sind bekannt und deshalb potentiell gefährlich.
Martin Altdorfer, CEO von Celeris macht für die mangelhafte Konfiguration die Administratoren verantwortlich, die entweder zu faul oder überlastet seien. Oder sie hätten sich mit der Problematik nicht eingehend befasst, bevor sie einen Access Point aufgesetzt hätten. Altdorfer weiter: "Die Leute sind sich offenbar nicht bewusst, welches Risiko sie mit der Einrichtung eines drahtlosen Netzwerkes eingehen."


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