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Servermarkt kämpft mit Umsatzeinbussen

8,1 Millionen Server wurden im vergangenen Jahr abgesetzt, also zwei Prozent mehr als 2007. Dennoch kämpfen viele Hersteller mit Umsatzeinbussen.
25. Februar 2009

     

Im Vergleich zu 2007 verkauften die Hersteller im vergangenen Jahr 2 Prozent mehr Server. Insgesamt wurden weltweit 8,1 Millionen Stück abgesetzt, wie die Marktforscher von IDC berichten. Dennoch mussten verschiedene Hersteller deutliche Umsatzeinbussen verbuchen. Der Erlös im Server-Geschäft ging um 3,3 Prozent auf 53,3 Milliarden Dollar zurück. Insbesondere das vierte Quartal 2008 war schlecht fürs Geschäft. Im Vergleich zur Vorjahresperiode resultierte ein Minus von 14 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar. Laut Matthew Eastwood, Vice President der Enterprise Platform Group bei IDC, hat der Server-Markt somit den stärksten Einbruch seit dem Platzen der Dotcom-Blase verzeichnet. Die Einbussen ziehen sich weltweit durch alle Segmente und werden sich in den nächsten Monaten noch verschärfen, so Eastwood. Frühestens Ende 2009, wahrscheinlich aber sogar erst Anfang 2010, sei eine Besserung zu erwarten.


Insbesondere gelitten hat im vierten Quartal 2008 das Geschäft mit x86-Servern. In diesem Bereich sanken die Verkaufszahlen um rund 12 Prozent auf 1,8 Millionen Rechner, während sich der Umsatz gar um 17 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar reduzierte. Einzig Sun scheint die Krise in diesem Segment nicht zu berühren. Der Hersteller konnte seine Umsätze um 20 Prozent erhöhen und legte auch Marktanteile zu. Ein deutliches Absatz- und Umsatzwachstum verzeichnet IDC einzig bei Blade-Servern. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Erlös um rund 33 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar. Dominiert wird dieses Segment von HP mit einem Marktanteil von rund 55 Prozent, gefolgt von IBM mit 22 Prozent. Bezüglich Umsatz hat es IBM derweil im Gesamt-Servermarkt auf den ersten Platz geschafft. Auf Rang zwei folgt HP, Platz drei belegt Dell. Auf den weiteren Rängen folgen Sun und Fujitsu Siemens Computers.




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