Rassismusklage gegen Microsoft

Sieben jetzige und ehemalige Angestellte haben eine Fünf-Milliarden-Klage gegen den Softwaregiganten eingereicht.
3. Januar 2001

     

Wie gestern die Anwälte von sieben afroamerikanischen Mitarbeiter von Microsoft bekannt gaben, wollen sie heute Mittwoch eine Klage wegen ethnischer Diskriminierung am Arbeitsplatz einreichen. Für die angeblichen Benachteiligungen der Angestellten soll der Konzern fünf Milliarden Dollar Schadenersatz bezahlen. Mit diesem Schritt wollen die Anwälte eine Sammelklage ermöglichen, der sich noch weitere Mitarbeiter des Redmonder Konzerns anschliessen könnten.

Dem Giganten Microsoft wird vorgeworfen, er habe die afroamerikanischen Minderheiten bei Beurteilung, Beförderung und Entlöhnung benachteiligt. Dean Katz, Sprecher von Microsoft, glaubt nicht, dass es zu einer systematischen Benachteiligung von Minderheiten gekommen sei, vielmehr habe sich der Anteil der schwarzen Mitarbeiter in den letzten Jahren deutlich erhöht.


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