BEA wird heftig umworben
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/19
Die Gerüchte aus dem Sommer bewahrheiten sich: Nach Siebel, Peoplesoft und Hyperion schickt sich Oracle zu einer weiteren Milliardenübernahme an. Ziel ist dieses Mal der Middleware-Hersteller BEA Systems, der für
6,7 Milliarden Dollar unter den Rock von Oracle schlüpfen soll. Und auch dieses Mal kündigt sich wie bei Peoplesoft eine längere Übernahmeschlacht an: Denn der Verwaltungsrat von BEA hat das Angebot umgehend als unzureichend abgewiesen, obwohl es
25 Prozent über dem Börsenwert des Unternehmens lag und mit Charles Icahn ein Investor bereits auf den Verkauf drängt.
Nachdem SAP Business Objects gekauft hat, kommt der Business-Intelligence-Markt nicht zur Ruhe. Denn nun wird über eine Übernahme von Cognos spekuliert, die von Cognos sogar noch selber angeheizt wird. In der Pole Position für eine Übernahme ist laut Analysten IBM. Ebenfalls in Frage kommt aber auch Oracle, um das mit Hyperion erworbene Know-how zu ergänzen.